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Mikrosomale Epoxidhydrolase (EPHX1)

Die mikrosomalen Epoxidhydrolasen spielen sowohl bei der Aktivierung als auch bei der Inaktivierung von Fremdstoffen (z. B. Benzol, Acrylamid, Styrol, Aflatoxin) eine wichtige Rolle. EPHX1 ist an der Entstehung reaktiver, toxischer Zwischenprodukte (Epoxide) als auch am Abbau zu nicht-toxischen Dihydrodiolen beteiligt. Das gleichzeitige Vorliegen weiterer Varianten, insbesondere in Phase II Enzymen (GSTM1, GSTP, GSTT1 u.a.), wird als ungünstigt eingeschätzt und kann zu einer erhöhten Toxizität führen.

 

Phenytoin, Phenobarbital und Carbamazepin werden durch Cytochrom P450 Enzyme aktiviert und im weiteren Verlauf u. a. durch EPHX1 abgebaut. Gegenwärtig können Hypersensitivitäten z. B. gegenüber Carbamazepin nicht durch Varianten im EPHX1 Gen erklärt werden.



 

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