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Therapie mit Tamoxifen

Die Behandlung des Mammakarzinoms erfordert bei hormonsensitiven Tumoren den Einsatz antiöstrogener Wirkstoffe wie z.B. Tamoxifen. Für den therapeutischen Erfolg dieser Therapie ist es wichtig, dass Tamoxifen in die wirksamen Metabolite 4-Hydroxytamoxifen und N-Desmethyltamoxifen (Endoxifen) umgewandelt wird. Dieser Schritt wird insbesondere durch das Leberenzym Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) vermittelt. Das CYP2D6 Gen weist individuelle Sequenzvarianten auf, die zu einem individuell Therapieansprechen führen können. Gegenwärtig zeigen die meisten retrospektiven Studien, dass sogenannte ‚schlechte Metabolisierer’ einen signifikanten Nachteil im Falle einer Tamoxifentherapie haben. Die molekulargenetische Analyse des CYP2D6 Gens kann eine Entscheidungshilfe hinsichtlich der Wahl der antiöstrogenen Therapie sein.

 

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite:


www.mamazone.de

 

 

Dezentjé VO, Guchelaar HJ, Nortier JW, van de Velde CJ, Gelderblom H. Clinical implications of CYP2D6 genotyping in tamoxifen treatment for breast cancer. Clin Cancer Res. 2009;15:15-21.


Schroth W, Goetz MP, Hamann U, Fasching PA, Schmidt M, Winter S, Fritz P, Simon W, Suman VJ, Ames MM, Safgren SL, Kuffel MJ, Ulmer HU, Boländer J, Strick R, Beckmann MW, Koelbl H, Weinshilboum RM, Ingle JN, Eichelbaum M, Schwab M, Brauch H. Association between CYP2D6 polymorphisms and outcomes among women with early stage breast cancer treated with tamoxifen. JAMA. 2009;302:1429-36.



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